Salomon Rubin Brainin

* 20.3.1894 in Lyady, Belarus
✡ 24.11.1952 in Middlesex, Großbritannien

Eltern: Nehemia und Chane Gitel Brainin
Geschwister: Adolf, Dora, Max und Leo

Verheiratet mit Sophie Brainin, geb. Hecker (1894–1962), die Cousine von Hugos Mutter
Eheschließung am 18.2.1923 in der Synagoge Pazmanitengasse, Wien

Kinder: Harald „Harry“, Ruth, Hedy und Mary „Putzi“

Als Hugos Vater Adolf starb, wurde Salomon Brainin Oberhaupt der Großfamilie.
Hugos Schwester Renée wuchs in der Familie ihres Onkels auf. Im Dezember 1938 entkam die Familie Mithilfe von Salomon Brainin und dessen Bruder Max nach London.

Sophie Brainins Schwester Olga und ihr Mann, der Juwelier und Uhrmacher Samuel Zuckerberg hatten 1938 aus Verzweiflung versucht, sich und den achtjährigen Sohn Heinz mit Gas umzubringen. Heinz Zuckerberg starb, aber die Eltern überlebten. Das Ehepaar Zuckerberg konnte sich mit einem illegalen Schiffstransport nach Palästina retten.

Harry Brainin (1923–2006), trat mit seiner Schwester Mary im „Young Austria Choir“ auf, er war Lyriker, Schriftsteller, Schachspieler und Journalist. Im englischen Exil traf er auf Erich Fried und wurde dessen poetischer Weggefährte. Nach seiner Rückkehr nach Wien im Jahr 1946 arbeitete er u.a. bei der APA - Austria Presse Agentur, war Außenpolitik-Ressortchef des Kurier und auch als Korrespondent für die New York Times tätig.